Vegane Dickmacher – Vegan heißt nicht automatisch schlank

Vegane Ernährung gilt als gesund und natürlich glaubt man, dass dann alle Veganer superschlank sein müssen. Die Realität zeigt: Ja, das KANN alles sein, muss es aber nicht. Durch sogenannte vegane Dickmacher kann diese Form der Ernährung im schlechtesten Fall sogar zu Übergewicht führen. Wir verraten dir wo die veganen Dickmacher und Kalorienfallen lauern und wie du sie umgehen kannst.

Vegan bedeutet nicht automatisch gesund und ausgewogen. Gerade Ersatzprodukte, die stark verarbeitet sind, enthalten viel Zucker oder haben eine extrem hohe Energiedichte und sind einfach vegane Dickmacher. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass du trotz oder vielleicht sogar durch diese Ernährungsform zunimmst oder zumindest nicht so leicht abnimmst, wie es häufig darstellt wird.

Warum kann man bei veganer Ernährung zunehmen?

Zunehmen und Abnehmen funktionieren immer nach dem selben Muster, unabhängig von der Ernährungsform: Sobald die Energiezufuhr höher ist als dein Verbrauch, nimmst du zu. Auch bei veganer Ernährung kann also unbewusstes Essen zu einer Gewichtszunahme führen.

Diese 6 Fehler solltest du bei veganer Ernährung vermeiden:

1. Du isst zu viele verarbeitete Lebensmittel

Vegane Ernährung verführt einen häufig dazu, zu veganen Fertigprodukten zu greifen. Das Sortiment ist mittlerweile riesig, aber genauso lang sind oft die Listen der Inhaltsstoffe. Bevor du also zu veganen „Chicken“ Nuggets, Pizza mit Veggie-Belag oder einem pflanzlichen Pudding greifst, check erstmal die Zutaten und Nährwerte. Grundsätzlich gilt: Je weniger Inhaltsstoffe, desto besser.

Besser: Wähle frische Produkte und koche selbst. So hast du viel genauer im Blick, was du zu dir nimmst.
Lies hier noch mehr zum Thema: Clean Eating – Was ist das?

2. Vegane Dickmacher Nummer 1: Zu viele Snacks

Das Angebot an veganen Snacks ist ebenfalls ziemlich groß. Energyballs, Riegel und Co. Kommen oft gesund rüber, sind aber zwar alle frei von tierischen Inhaltsstoffen, aber nicht frei von Kalorien – und meist auch nicht frei von Zucker.

Egal ob vegan oder nicht, versuche vor jedem Snack noch mal zu überprüfen, ob du gerade wirklich hungrig bist und wenn ja, dann nimm dir ein paar Minuten, um die Inhaltsstoffe und Nährwerte zu checken. Um herauszufinden, ob du zu viele Zwischenmahlzeiten verzehrst, kann dir auch ein Ernährungstagebuch helfen.

3. Die Getränke-Falle

Softdrinks, Säfte und gezuckerte Limonaden sind zwar vegan, aber ebenso voll von versteckten Kalorien. Besonders der enthaltende Zucker ist erstens unnötig und zweitens Gift für den Blutzuckerspiegel. Trinkst du den ganzen Tag über zuckrige Getränke, kann das zu permanentem Appetit und fiesen Heißhungerattacken führen. Noch mehr Zuckerfallen findest du auch hier.

Besser: Greife lieber zu Wasser, dem du mit Zitronen- oder Orangenscheiben ein bisschen Geschmack verpasst. Ideen für dein Infused Water findest du hier. Auch ungesüßte Kräutertees sind perfekt geeignet und lassen sich abgekühlt als DIY-Eistee genießen. Probier auch unbedingt mal unseren Rhabarber-Eistee!

4. Zu wenig frisches Gemüse

Gemüse sollte den mengenmäßig größten Teil deiner pflanzlichen Ernährung ausmachen. Es liefert viele Vitamine, Ballaststoffe und ist außerdem kalorienarm. Genau deshalb kannst du hiervon auch eine größere Portion essen, als von vielen anderen Lebensmitteln. Damit sind Tomaten, Zucchini, Aubergine und Co. perfekt, um sich wirklich satt zu essen.

TIPP:  Gemüse sollte den Hauptanteil einer Mahlzeit einnehmen. Dazu ein paar gute Kohlenhydratepflanzliche Proteine und gute Fette – schon kannst du eine vollwertige Mahlzeit genießen, bei der du keine Angst vor Übergewicht haben musst.

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5. Weißmehl statt Vollkorn

Langkettige Kohlenhydrate aus Vollkorn sind viel langsamer aufgespalten und führen darum nicht wie Weißmehl für ein rapides „Auf und Ab“ des Blutzucker- und Insulinspiegels. Dadurch entsteht ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Außerdem enthalten Vollkornbrot und Vollkornpasta & Co. mehr Ballaststoffe, die das unterstützen.

Empfehlung: Greife zu den richtigen Kohlenhydraten: Vollkornbrot, brauner Reis aber auch Pseudogetreide oder Hülsenfrüchte sind wertvolle Energielieferanten. Quinoa, Linsen oder Kichererbsen liefern gleichzeitig wertvolles pflanzliches Protein, das zusätzlich sättigt.

6. Zu wenig Bewegung

Vegan hin oder her. Sport ist IMMER ein wichtiger Faktor. Übergewicht entsteht immer dann, wenn du dauerhaft mehr Kalorien aufnimmst, als du verbrennst. Um ausreichend Bewegung kommst du also auch bei einer veganen Ernährung nicht herum. Netter Nebeneffekt: Du kannst dir dann auch mal was gönnen, da die Balance stimmt.

TIPP: Gehe regelmäßig zum Sport und beweg dich auch im Alltag öfter. Kurze, dafür regelmäßige Einheiten sind besser, als sich nur 2- oder 3-mal pro Woche intensiv zu bewegen. Unsere Programme sind dafür übrigens perfekt!

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