Karotten enthalten keine Stärke, stellt sich also die Frage, ob sie auch bei einer Low-Carb-Ernährungsweise erlaubt sind? Karotten gelten weltweit als beliebtes Wurzelgemüse. Ob roh oder gekocht, in fast allen Ländern und Kulturen werden oder wurden Möhren gegessen. Karotten gelten als gesund für Haut und Augen, was sie den enthaltenem Beta-Carotin verdanken, einer Vorstufe des aktiven Vitamins A.
Was Karotten oft zum Gemüse der Wahl macht, sind die wenigen Kalorien und der geringe Fettanteil. Aber nur diese Eigenschaften sind kein Garant für die Eignung in der Low-Carb-Ernährung. Möhre, Karotte oder Rübli bezeichnet man nämlich auch als Zuckerkarotten, da sie tatsächlich ein gewisses Maß an Kohlenhydraten enthalten.
Obwohl sie nicht stärkehaltig sind, enthalten Karotten mehr Kohlenhydrate als einige andere Gemüse. 100 Gramm Karotten liefern durchschnittlich 6,8 Gramm Kohlenhydrate und liegen damit im Mittelfeld zwischen „echtem“ Low-Carb-Gemüse wie z.B. Spinat und High-Carb-Gemüse wie z.B. Kartoffeln. Sie sind quasi Mid-Carb.
Was bedeutet das für deinen Ernährungsplan?
Gute Nachricht: Karotten musst du nicht zwangsläufig komplett von deinem Speiseplan verbannen, solltest sie aber nur in moderaten Mengen verzehren. Wenn du außer Karotten keine Kohlenhydratquellen zu dir nimmst, stellen ein paar wenige Karotten kein großes Drama dar. Isst du Karotten zusammen mit anderen Carbs solltest du die Gesamtmenge jedoch im Blick behalten und eventuell ersetzen.
Low-Carb-Alternativen zu Karotten
Einen guten Ersatz für Karotten zu finden, der auch noch weniger Kohlenhydrate enthält, ist nicht immer einfach. Wenn du jedoch weißt, wozu du sie verwenden möchtest, ergeben sich einige gute Alternativen (KH pro 100 Gramm):
- Stangensellerie: 1,8 Gramm (zum Snacken/Knabbern)
- Spargel: 1,9 Gramm (Suppe/Beilage)
- Blumenkohl: 2,8 Gramm (Suppe/Beilage)
- Kohl: 3,3 Gramm (in Salaten)
- Brokkoli: 4 Gramm (Suppe/Beilage)
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