Wie sieht Euer Muttertag aus? Wir haben mal unsere Mamis im Team und Umfeld gefragt. Hier unser Ergebnis zusammengetragen von vielen Müttern – zusammengefasst aus der Sicht von einer!
Viel Spaß beim Lesen. ♥
Heute morgen bin ich aufgewacht. Herrlich, es ist Muttertag… der Tag im Jahr, an dem wir Mütter gefeiert und verwöhnt werden. Der Tag beginnt… mir steigt der Kaffeegeruch und der Duft von frischen, noch fast warmen Brötchen in die Nase. Herrlich, einfach liegenbleiben und den Tag mal nutzen, um einfach nur „ich “ zu sein. Nach dem Frühstück im Bett sich wieder umdrehen, noch etwas lesen und dann noch mal bis Mittag weiter dösen… nachmittags gibt’s dann leckeren Kuchen für mich und zwar so viel ich will und essen kann.
Und überall die herrlichen frischen Blumen. Und ganz besonders toll… abends hat mein Mann unsere Babysitterin bestellt und wir gehen mal wieder ganz gemütlich nur zu 2. in mein Lieblingsrestaurant!!! Was für ein toller Tag.
6:30 Uhr Ähhhhh halt, was ist das. Da brüllt doch jemand… ein Auge auf… Mist es riecht irgendwie nicht nach Kaffee. Was ist das – oh nein… volle Windel und zwar richtig. Also raus aus dem Bett… und wer liegt denn da noch neben mir? Sollte er nicht schon längst los sein?? Brötchen holen, Blumen kaufen und Kaffee kochen!! Na gut… er steht sicher gleich auf. Ok, ok, der Kleinste ist bis obenhin vollgekackt, Body voll / alles voll… Na bravo.
7:30 Uhr Was war das? Da ist doch was kaputt gegangen… „oh Liebling, was machst denn du da? Ohhh du hast Mami Blumen gepflückt aus dem Garten? Und dabei ist die Vase kaputt gegangen, die Oma mir vererbt hat? Nein ist nicht schlimm… alles gut. Es regnet draußen… ja das sehe ich, ist auch ganz schön matschig. Engel, das nächste mal ziehen wir die Schuhe wieder aus, ok? Aber die Blumen sind sooo toll!“
8:30 Uhr Ich also runter auf die Knie, Matsch weg wischen, Scherben auflesen. Ich brauche dringend Kaffee. Naja den einen mache ich schnell alleine. Und gleich gehe ich wieder ins Bett und kuschel mich in die noch warme Decke und mein Mann übernimmt…
9:30 Uhr ach dann kann ich auch noch schnell eine Wäsche aufsetzen und die Spühlmaschine ausräumen.
10:30 Uhr Schau mal an… wer kommt denn da so ausgeschlafen die Treppe runter… ob ich schon Brötchen geholt habe? „Nein Schatz, dazu bin ich leider noch nicht gekommen“ wie du isst dann unterwegs, wo gehst du denn hin? Ach soooo du bist mit deinen Jungs zum Basketball verabredet… na klar mein Schatz geh ruhig… nein, bei mir ist alles in Ordnung… ich geh dann mal mit den beiden Jungs Brötchen holen“.
12:30 Uhr Also wirklich, ich kann nicht verstehen, warum die Frau beim Bäcker so unhöflich war. Ok, der Kleinste wollte unbedingt die Sahnetorte, aber er kann doch noch nicht so gut sprechen. Na gut, er hat wirklich sehr laut geschrieben und der Große hat das Bein sicher nicht mit Absicht der Frau mit den 4 Latte Macchiatos und der Erdbeertorte gestellt. Was für eine Sauerei. Und wo sind die Brötchen? Shit beim Bäcker liegen gelassen… Jungs heute gibt es ganz besonderes Brot, extra knackig!
13:00 Uhr „Mittagessen? Wir haben doch gerade gefrühstückt“.
13:30 Uhr Puh… Der Kleine schläft. Jetzt noch schnell den Großen hinlegen und ab geht’s aufs Sofa! „Wie du bist schon zu groß für Mittagsschlaf? Alle deine Freunde schlafen nicht mehr? Hmmm aber Hulk und Superman, die schlafen IMMER!!! ok ok … ich komme … Fußball spielen im Regen hört sich super an.
14:30 Uhr Endlich geduscht. Wo ist eigentlich der Sommer? 9 Grad und Regen fühlt sich irgendwie falsch an.
14:45 Uhr „Ok… aber nur eine Ausnahme, 20 Minuten, eine Serie… aber nur eine! “ Jetzt aber schnell… 20 Minuten Ruhe.
14:47 Uhr Ach neee der Kleine schon wieder wach… „ich kommeeeee“.
Usw. usw.
18:00 Uhr „Schatz wie schön, dass du wieder zuhause bist. Du hattest einen tollen Tag? Wie toll. Warum ich traurig bin? Ich hatte irgendwie einen anstrengenden MUTTERTAG!!!! Ja – heute ist Muttertag“!
18:10 Uhr Huch… ich liege in der Badewanne mit ganz viel Schaum… herrlich, kommt da jemand… nein… wohl nicht…
Herrlich…
18:45 Uhr Was riecht hier so gut? Ohhh es gibt mein Lieblingsgericht. Und was ist das? Die Kids sind schon im Schlafanzug… haben gegessen und sind auf dem Weg ins Bett. Das volle Weinglas steht auch für mich bereit. Wenn ich so darüber nachdenke, dann war dieser Tag doch gar nicht so schlecht… ich bin Mama und zwar mit Herz und Seele. Um nichts auf dieser Welt möchte ich wieder tauschen… und Mama bin ich eben auch am Muttertag und zwar zu 100%. Da gehört eine kaputte Vase, Geschrei, volle Windeln und Fußballspielen im Regen eben dazu.
Eigentlich ist jeder Tag Muttertag für mich.
Was war das? Der Große ruft…
„Mama ich hab dich lieb – gute Nacht“.
