Die Perimenopause – Was ist das eigentlich?

Ja was ist das denn, diese verflixte Perimenopause? Das Wort klingt schon komisch und ich bin mir sicher, für die meisten von uns ist es auch ein Fremdwort. Dabei ist es gar nicht so fremd, wie es klingt und in diesem Beitrag erfahrt ihr alles über die Perimenopause. Von den Anzeichen bis hin zu Tipps und Tricks, wie ihr damit umgehen könnt.

1. Was ist die Perimenopause?

Die Perimenopause ist eine Zeit, in der sich deine Hormone anfangen zu verändern und deine Menstruation unregelmäßig wird. In der Regel beginnt die Perimenopause im Alter zwischen 45 und 55 Jahren, kann aber auch schon früher einsetzen. Viele Frauen merken erst in der Perimenopause, dass etwas nicht stimmt, weil sie ungewöhnlich starke PMS-Symptome haben oder ihre Menstruation hin und wieder ausbleibt.

Die Perimenopause ist also der Zeitraum zwischen den Wechseljahren und dem endgültigen Ausbleiben der Menstruation. Sie dauert in der Regel zwei bis vier Jahre und kann sehr unterschiedlich von Frau zu Frau empfunden werden. Manche Frauen haben nur leichte Symptome, während andere von starken Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gewichtszunahme und Stimmungsschwankungen betroffen sind. Auch die Intensität der Menstruation kann variieren.

In den meisten Fällen ist die Perimenopause kein Grund zur Sorge. Sie ist normalerweise ein Vorbote für die Wechseljahre und bedeutet nicht, dass etwas mit deiner Gesundheit nicht in Ordnung ist.

2. Symptome der Perimenopause

Du kennst sie vielleicht unter dem Namen „Wechseljahre“, aber die Perimenopause ist eigentlich ein ganz anderes Tier. Die Wechseljahre sind das, was passiert, NACHDEM die Menopause vorbei ist – also nachdem du aufgehört hast, Monat für Monat deine Periode zu bekommen. Die Perimenopause hingegen ist der Zeitraum VOR der Menopause, in dem dein Körper sich allmählich auf diesen großen Übergang vorbereitet.

Die meisten Frauen bemerken die ersten Anzeichen der Perimenopause zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr. Obwohl es keine exakte Definition der Perimenopause gibt, wird allgemein angenommen, dass sie beginnt, sobald deine hormonellen Schwankungen anfangen, deinen Körper und deine Laune durcheinanderzubringen – was normalerweise ein oder zwei Jahre vor deiner letzten Regelblutung der Fall ist. Natürlich kann es auch schon früher oder später losgehen – es kommt ganz darauf an!

Während der Perimenopause produziert dein Körper immer weniger Östrogen, was zu einer Reihe unangenehmer Symptome führen kann. Hier sind einige der häufigsten:

  • Heißhungerattacken und Gewichtszunahme: Durch die hormonellen Schwankungen kann es sein, dass du dich plötzlich häufiger gelüstet nach Süßigkeiten und anderen ungesunden Sachen fühlst. Und da Östrogen auch eine Rolle beim Fettabbau spielt und somit in deinen Stoffwechsel eingreift, kann es sein, dass du zusätzliche Pfunde mit dir herumschleppst, ohne etwas dagegen tun zu können.
  • Stimmungsschwankungen: Wenn dir schon die PMS-Symptome zu schaffen gemacht haben, dann bist du hiermit nicht allein. Viele Frauen in der Perimenopause berichten von Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit – manche sogar von Depressionen. Das liegt alles an den hormonellen Veränderungen in deinem Körper!
  • Schlafstörungen: Etwa die Hälfte aller Frauen in der Perimenopause leiden unter Schlaflosigkeit oder unruhigem Schlaf. Das liegt oft an den hormonell bedingten Stimmungsschwankungen und dem damit verbundendem Stress – aber auch an den heißen flashes (siehe unten).
  • Hitzewallungen: Dies ist wohl das am meisten gefürchtete Symptom der Wechseljahre – die Hitzewallung! Obwohl sie nicht immer so extrem sind wie im Fernsehen dargestellt, können sie doch sehr unangenehm sein. Viele Frau in der Perimenopause berichten von Schüttelfrost und/oder heftigen Schweißausbrüchen, meist nachts. Keine Sorge though – diese Hitzewallungs-Attacken gehen meistens nach der Menopause wieder weg!

3. Behandlungsmöglichkeiten der Perimenopause

Die Perimenopause ist ein natürlicher Vorgang, der jeder Frau irgendwann im Leben widerfährt. Viele Frauen leiden allerdings unter den Symptomen der Perimenopause, die oft sehr unangenehm und manchmal sogar gesundheitsschädlich sein können.

Es gibt einige Behandlungsmöglichkeiten der Perimenopause, die dir helfen können, die Symptome besser zu ertragen. Zunächst solltest du mit deinem Arzt über deine Symptome sprechen und herausfinden, ob es sich um die Perimenopause handelt. Falls ja, kann er dir verschiedene Behandlungsmöglichkeiten vorschlagen. Zur Linderung der Beschwerden können Hormonersatztherapien in Form von Tabletten, Pflastern oder Gelen eingesetzt werden. Diese Therapien ersetzen die fehlenden Hormone und können so die Symptome der Perimenopause lindern. Allerdings solltest du dich gut informieren, da es auch Risiken gibt, die du kennen solltest. Auch in den Wechseljahren bist du kein Versuchskaninchen!

Alternativ kannst du auf pflanzliche Hormone, sogenannte Phytohormone zurückgreifen, die etwas sanfter aber durchaus effektiv deine Beschwerden lindern können. Frag auch deinen Arzt oder deine Ärztin, was dir am besten hilft. Außerdem kann auch eine Psychotherapie hilfreich sein. In diesem Fall lernst du, mit den Veränderungen in deinem Leben umzugehen und besser damit zurechtzukommen. Auch eine gesunde Ernährung und regelmäßiger Sport können dabei helfen, die Symptome der Perimenopause zu lindern. Durch gesunde Ernährung nimmst du wichtige Nährstoffe zu dir, die deinem Körper guttun. Und durch Sport kannst du Stress abbauen und dich besser fühlen.

Die Perimenopause ist keine Krankheit, sondern ein natürlicher Prozess. Du kannst also durchaus etwas dagegen tun!

4. Lebensstiländerungen während der Perimenopause

Die Perimenopause ist eine Phase, die viele Frauen als sehr belastend empfinden. In dieser Zeit können wir Frauen unter verschiedenen Symptomen leiden, wie zum Beispiel Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme und Haarausfall. Viele Frauen neigen in dieser Phasw dazu, ihren Lebensstil zu ändern und versuchen sich mit neuen Aktivitäten und Hobbys von den Wechseljahresbeschwerden abzulenken.

Es ist möglich, durch eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung diese Symptome zu lindern. Sport kann zum Beispiel dabei helfen, unseren Körper in Form zu halten und unseren Hormonhaushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Sport ist gerade in den Wechseljahren und auch schon in der Perimenopause wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Die Hormone spielen in dieser Zeit verrückt und die Gewichtszunahme ist eine der häufigsten Beschwerden. Sport hilft dabei die Hormone im Gleichgewicht zu halten und das Gewicht zu reduzieren. Auch Osteoporose ist ein Problem in den Wechseljahren. Sport kann hier helfen die Knochen stärken und die Muskeln zu erhalten.

Eine gesunde Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung der Symptome der Wechseljahre. Mehr noch als zuvor ist es in den Wechseljahren wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Die Hormonschwankungen können dazu führen, dass man sich leichter müde fühlt und mehr Heißhungerattacken bekommt. Um diese Symptome in den Griff zu bekommen, kann es hilfreich sein, einige Lebensmittel bewusster in den Speiseplan aufzunehmen.

Obst und Gemüse sind zum Beispiel ideal, um den Körper mit Vitaminen und Mineralien zu versorgen. Doch nicht jedes Obst und Gemüse ist in den Wechseljahren gleichermaßen geeignet. Zoë Harcombe, eine britische Ernährungswissenschaftlerin, empfiehlt etwa, auf Tomaten, Gurken, Auberginen und Paprika zu verzichten. Diese enthalten nämlich das Schlafhormon Melatonin, das den Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinander bringen kann. Stattdessen sollte man in den Wechseljahren eher auf Kiwis, Äpfel, Birnen, Erdbeeren und Wassermelonen setzen. Diese Obstsorten helfen dem Körper nämlich, das Stresshormon Cortisol abzubauen.

Auch bei den Fetten sollte man in den Wechseljahren ein bisschen genauer hinschauen. Gut für die Haut sind beispielsweise pflanzliche Öle wie Kokosöl oder Avocadoöl. Sie versorgen die Haut mit wichtigen Fettsäuren und können so Trockenheit vorbeugen. Auch Nüsse sind in den Wechseljahren eine gute Wahl, da sie reich an Vitamin E sind – einem Vitamin, das für die Produktion von Östrogen zuständig ist. Walnüsse, Mandeln und Cashewnüsse sollten daher regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.

Wir haben übrigens ein spezielles Programm für Frauen in (oder kurz vor) den Wechseljahren entwickelt: Just4U! Dieses Programm ist für Frauen, die sich gezielt in dieser sensiblen Lebensphase gesund ernähren und regelmäßig sportlich betätigen möchten. Dazu bieten wir dir einen speziellen Plan für deine Ernährung an, der komplett auf deine Bedürnisse abgestimmt ist und untermauern diesen mit einem einfach in den Alltag zu integrierenden Trainingsplan. Außerdem erhältst du jederzeit professionelle Unterstützung von unserem Team!

6. Fazit

Das war’s mit den Infos über die Perimenopause. Wenn du jetzt denkst, dass du tatsächlich an Symptomen der Periomenopause leidest, dann solltest du aktiv etwas dagegen tun. Denn du hast es in der Hand, deine Lebensqualität zu verbessern. Also worauf wartest du noch? Wir wollen Frauen helfen, die bestmögliche Version von sich selbst zu sein und deshalb haben wir Just4U entwickelt. Mit unserem Programm Just4U kannst du deinen Lebensstil verändern und ihn wieder mehr an deinen sich verändernden Hormonhaushalt anpassen. Melde dich bei uns an und erhalte personalisierte Unterstützung auf deinem Weg zu einem gesünderen Lebensstil!

Auf geht’s meine Liebe, du bist eine Löwin! Zeig der Perimenopause wo es lang geht und lass die blöden Nebeneffekte dieser Lebensphase hinter dir.

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